Donnerstag, 29. August 2013

3 Tägiger Ausflug mit dem Zentrum – viel erbrechen, viele Kinder pro Bett und viel Aufregung!


Haha, wie habe ich an alle Lager gedacht, welche ich in meinem Leben bereits geleitet habe. Das hier war ganz anders!
Für viele Kinder und auch Erwachsene (es kamen ziemlich alle mit, die einmal im Zentrum waren während des Jahres) war das die erste und vielleicht auch die letzte Möglichkeit, aus Tana rauszukommen. Mit einem Taxi Brousse (Wie die Busse hier genannt werden) fuhren wir los. Natürlich waren die Kinder – wie sonst auch überall – voller Vorfreude. Die Fahrt dauerte 4 Stunden. Keiner hat sich beklagt. Ich sage euch, die Geduld, welche die Kinder hier an den Tag legen, das ist wirklich etwas Unglaubliches! Entsprechend der Strassen wurde auch „gekotzt“ (sory) Am ersten Abend habe ich zusammen mit einer weiteren Schweizerin, Älplermacaroni gekocht. Um 09:00 Uhr gingen alle freiwillig ins Bett. (Sowas habe ich in der Schweiz also nie erlebt!) und jetzt kommt das Beste: Wir waren ca. 50 Leute. Reserviert waren 5 Zimmer. Hab mich da schon gewundert, wie das dann gehen sollte. Aber wir kennen sie ja alle – die Massenschläge mit den Doppelbetten. Haha, hier waren es auch Massenschläge, aber nur mit jeweils einem Bett pro Zimmer. Geschlafen wurde quer -5 Personen pro Bett! Haha, ich musste so lachen. Stellt euch das bei uns mal vor! Es war unglaublich, die Kinder zu beobachten, wie sie staunten über den vorhandenen Luxus! Toilette, WC-Papier, Dusche! (wobei ich sagen muss – über den Luxus der Dusche habe ich mich doch wirklich auch gefreut! Nach drei Wochen wiedermal warm duschen war echt ein gutes Gefühl!)
Am nächsten Tag waren um 05:00 Uhr bereits alle wach. Nach einem Morgenjogging (haha, am nächsten Tag haben alle gehumpelt, wegen Muskelkater – alles Röcklis) und Frühstück fuhren wir zum Mittelpunkt vom Madagascar. Dort spielten wir und assen Zmittag! Haha! „Das typische Sandwych für Ausflüge“,  wurde mir gesagt! Brot gefüllt mit Teigwaren und Gehacktem! „Wältklass!“
Irgendwann kam dann die Idee auf, wir könnten doch noch zu einem berühmten Wasserfall gehen. Also fuhren wir los, merkten aber nach einer Stunde Sandpiste und mit nicht mehr als 5h/km, dass wir niemals am Ziel ankommen würden und drehten wider um – so viel zum Rekognoszieren.
In diesem drei Tagen wurde nicht viel geboten aber schlussendlich waren alle unglaublich zufrieden. Wirklich schön, so was zu sehen!
Ja und nun sind Schulferien. Einen Tag sind die Lehrer noch im Zentrum um vorzubereiten. Bin gespannt. Und die Kinder dürfen am Samstag auch zum Tanzen kommen wenn sie möchten. Eigentlich wären auch diesen Monat bereits Ferien gewesen – aber weil die Kinder zu Hause nicht wirklich essen können und den ganzen Tag nichts machen, war das Zentrum trotzdem geöffnet. Mirana – die Chefin – meinte, sie könne die Kinder sonst nicht mehr brauchen nach 2 Monaten Pause.

Salama tsara ve nau? (Wie geht es dir?)


Da ich wohl nicht mit einer sofortigen Antwort deinerseits rechnen kann, erzähle ich mal von meiner seite: Salama Tsara! (Mir geht’s gut). Sehr sogar! Ich bin unendlich stolz dass ich hier bin und habe mich bereits bestens in meinem Alltag zurecht gefunden. Wenn du wissen möchtest, wie der aussieht, ich schildere es dir gerne:
06:00 Uhr      Aufstehen (ohne Probleme – auch 05:00 Uhr ist möglich)Entweder Joggen (auf einer Pferdeweide ;) ) oder Madagassisch lernen – was unglublich schwierig ist und den gebärden widme ich mich auch sehr gerne am morgen.
                     Dann Frühstücken (KEIN REIS für mich! Brot und frische Früchte vom Markt)

08:30 Uhr     In die Schule gehen (bis jetzt war Ferienprogramm: hauptsächlich spielen. Bin gespannt, wies dann im Oktober aussehen wird).

10:00 Uhr     Frühstück für die Kinder (worauf ich sehr gerne verzichte! Es schmeckt genau so, wie es aussieht ;) )
                     Anschliessend wieder (ziemlich improvisiertes Programm – Vorbereiten kennen Sie für die Ferienzeit nicht wirklich) 

12:00 Uhr     Händewaschen – ein wunderbares, extrem einfaches Ritual. Ein Chübeli, eine Seife und jeder hilft dem nächsten.
                     Zum Zmittag roter Reis (schmeckt wie Karton ;) mit Gemüse und meistens etwas Fleisch.
                     Anschliessend Ämtli und wieder Spielen / Programm… wie auch immer

16:00 Uhr     Ist die Schule fertig. Dann bleiben mir genau eineinhalb Stunden bis es stockdunkel ist draussen und ich als „Vasa“ – wie sie uns „Ausländer“ hier nennen – nicht mehr auf die Strasse sollte. Diese Zeit nutze ich gerne um durch den Markt zu gehen (Die Frau vom Früchtestand weiss bereits, dass ich entweder eine Ananas oder zwei Bananen und zwei Mandarinen möchte). Dann noch etwas im Garten sitzen und die Sonne geniessen (es hat fast immer)

18:00 Uhr     Kochen, Lesen, Schreiben, Stricken – Zeit geniessen. Zwei mal in der Woche gehe ich noch ins Zumba. (Ja, du hast richtig gelesen! Ich glaub es selber nicht;) aber es lindert meinen Trainingsentzug ;)

21:00 Uhr     Ja, dann gehe ich eigentlich gerne mal schlafen, sonst komme ich ja nie auf meine 8 – 10 Stunden Schlaf! ;)

Ja so sieht mein Alltag ungefähr aus. Hätte nie gedacht, dass ich mit so viel Zeit so zufrieden sein könnte. Wie du mich kennst, habe ich in der Schweiz kaum Zeit dich zu treffen, weil ich von Training zu Training renne. Madagaskar ist das Land von Moura Moura (Langsam, Langsam). An einem Tag machst du etwas. Am nächsten was anderes (oder das gleiche nochmals ;) )
Ah aber das wird so oder so wieder über den Haufen geworfen. Weil jetzt die Ferien beginnen. Während dem gesamten September ist die Schule nur am Samstag geöffnet für jene Kinder, welche gerne Tanzen wollen. Ich werde Reisen gehen. Habe wiedermal unglaublich grosses Glück! (Wie fast immer hier – und auch sonst im Leben ;) !) Ich darf mit zwei Madagascarexperten mit, ein Spitalprojekt anschauen und dann ein drei-5tägiges Trecking machen durch einen Dschungel, welchen noch kaum Touristen betreten haben. Anschliessend mache ich mich alleine auf den Weg. Mal schauen, wo ich landen werde.

Wie immer noch ein paar Grüsse (Und Fotos folgen mal noch):

@ Mama &Papa: habe eine Reise gefunden für uns! Das wird super! Han oi gern!
@ Lea & Kathrin: Kathrin, geh doch hin und wieder mal in Dinhard duschen, dann ist Lea nicht so alleine ;) – Dienstag oder Donnerstag würden sich sehr dazu eignen. (NBF :) hahaha)
@ Fluri: uuuh, ich bin gespannt, wo ihr landen werdet! Denke an euch! (Was meint die Livia inzwischen?)
@ alle potentiellen 10- Kämpfer! Ich habe mit dem ehemaligen madagassischen 10-Kampf-Champion Abendessen geschlemmt! (Reis natürlich!) Haha, im Dezember beginnt mein Training hat er gemeint. So lustig!
@ alle, die sich über Essen beklagen in der Schweiz: Tut es nicht mehr! Es könnte viel schlimmer sein!
@ TV: Darf ich mit euren Leistungen vom Wyländer und Dütwäg bluffen hier? & Manu? Hat sie „ja“ gesagt?
@ Handball: Hat die Saison schon begonnen? Habs noch nicht übers Herz gebracht, meinen Ball zu verschenken ;) Hab ihn schön ausgestellt im Zimmer. Aber bei den Kindern im Zentrum hats einige mit Potential. Die Vorauswahl für die Nationalmannschaft habe ich mit Büchsenwerfen ausgewertet.
@ mini zwei Gottemeitli: ich denk an euch!
@ alle anderen: an euch natürlich auch!

Montag, 19. August 2013

Ein Spatenstich – Ein fremdes Familienfest & eine wunderbare Begegnung


Am ersten Wochenende hier in Madagaskar sass ich etwas verloren auf einem Autopneu und begann meinen ersten Brief zu schreiben. Gerade als ich davon berichten wollte, dass ich etwas alleine wäre und sooo viel Zeit hätte, waren die ersten Kinder bei mir. Wir plauderten ein bisschen (so gut es ging – Französisch können nicht viele) bis eine Familie dastand und mich zu ihnen nach Hause einlud. Es stellte sich heraus, dass wir aber gar nicht zu ihnen, sondern zu seinem Cousin gingen, der ein Haus bauen wird und den Spatenstich mit seiner gesamten Familie (und mir) feiert. Die Menschen nahmen mich sofort auf. Sie kochten ein riesen Menue- natürlich alles draussen und ganz einfach.
Zuerst wurde gebetet, dann Weihwasser (aus einer Petflasche) geschüttet und dann wurde der 1. Pflock eingeschlagen. Faszinierend sage ich dir! Die ganze Familie half immer wieder mal ein bisschen mit, in dem sie eine Schaufel in die Hand nahmen. Ich bin wirklich gespannt, wann das Haus fertig sein ;) und wie es aussehen wird.
Irgendwann sprach mich ein Mädchen auf Deutsch an – sie studiert Deutsch und möchte nach Deutschland als Aupair gehen (wenn du jemanden kennst, dann lass es mich wissen – sie wäre ein grossartiges Mädchen) Sie erzählte mir viel über die Madagassische und ich ihr über die europäische Kultur. Gemeinsam machten wir den Abwasch. Uuunglaublich! Stell es dir so vor: Einen Wasserhahn (wie wir ihn draussen im Garten haben) einen erhöhten Stein mit einem Abfluss – der direkt vors Haus führte, ein Schwamm und eine Seife. Wir waren ca. eine Stunde beschäftigt. J War super und vorallem schön, nicht alleine zu sein. Für die Familie dort war es faszinierend, dass ich mich am Abwasch, sowie auch noch am Schaufeln beteiligt habe…
Am nächsten Tag besuchte ich Fenitra wieder und beteiligte mich an den Näharbeiten, welche die Familie betätigt um sich über Wasser zu halten. Die Bilder sprechen für sich.
Gekocht wird ganz einfach - aber delikat! ;)

Ich durfte auch noch ihr Haus besichtigen. Das sind zwei Zimmer für sechs Leute. Viel mehr Platz als ein Bett und ein Sofa bleibt nicht mehr zum Stehen. Deshalb: ich lebe hier in Madagaskar wirklich im Luxus!
Auf das Fleisch verzichte ich am Anfang noch.


Das Gebet vor dem Spatenstich

Der Spatenstich ;)

Alle helfen mit

Gäbeds zue! Die Schoggibruune Babies sind sooooo herzig! (aber zu oiere Beruhigig: Mis Projekt isch nonig im Gang ;) haha)

Einfach - aber auch so funktioniert es!

Puuuh, mein erstes Essen auswärts - mittlerweilen erträgt mein Magen ziemlich viel! (Sogar Salat! - Gäll mama ;) )

Der Abwasch! Wältklass!

Einer arbeitet, dei andern plaudern. Etwas später plaudern alle.



Mittlerweilen habe ich mich auch in die Hauptstadt Antananarivo (Tana) vorgewagt mit den ÖV’s. Ein riesen Erlebnis und eine echte Challange – aber dazu ein andermal mehr.
So, das waren so meine Erfahrungen bis jetzt. Schön, dass du reingelesen hast. Misaotra (Danke).

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute!

Veluma (Adeee)



@Mama und Papa: Ich freue mich auf den Dezember, bis dahin habe ich schon viel gelernt! 
 @Kathrin&Lea: Soo cuul eure Briefe – ich spare sie mir ein bisschen auf! Danke Danke Danke!
@mini zwei Gottemeitli: Ihr fähläd mir!
@Mela: Dein Auto wäre hier hoch im Kurs! Musste sooo lachen auf meiner 1. Autofahrt – der Chauffeur  stellte den Motor während dem Fahren immer ein bisschen aus und ein. :)
@Ramona, Beat & Oli: Die Kinder wollen immer an meinen Haaren riechen! Beat& Oli habt ihr Madagassische Wurzeln? Und Ramona, dir rate ich in diesem Falle von Madagaskar ab.
@alle vom Klöntalersee: Die Bälle sind genial! Und wie bereue ich, dass ich nur den Überzug und nicht auch das Kissen mitgenommen habe ;)
@Chrigi von Tanja: Man sollte hier dringend mal die Leitungen entstöpseln – kannst du mal vorbei kommen? Es sieht irgendwie nicht aus wie bei mir zu Hause ;)
@Handballgspöndli: Handball kennen Sie hier einfach nicht! Aber ich bleibe weiter auf der Suche nach Talenten – Harry will ja die Nationalmannschaft von Madagaskar trainieren im nächsten Jahr!
@TV Gspöndli: Viel Erfolg am Wyläner, schöns Hochsig vo de Manu, hebed oi Sorg i oine Riiseferie &: es isch wunderbar, wänn eim nid all zwei Minute eine wott bestücke! :P (gat also tip top ohni – aber es gäbti also!) Ah ja und oii 1.Augustaktion mit de Fotene und Zätteli – wältklass! Danke vill mal! Ihr hanged also i mim Zimmer! ;)
@Betti: Deine Rolle WC-Papier ist mein bester Freund! Ich war noch nie sooo sparsam! Und ich denke jeden Tag an dich ;)
@Rebs: Dein Madagassischwörterbuch rettet mir das Leben! (dieses Chauderwälsch ist unglablich schwierig)
@alle Kinder von Benglen: ich wünsche dir einen wunderbaren Start mit deinen neuen Lehrerinnen – entweder in der Schule oder im Kindergarten! Das wird super! (leider zu spät)
@alle Lehrer von Benglen/Pfaffhausen: Ich denke an euch am Montag! (auch zu spät, aber ich hab an euch gedacht)
@alle anderen: Ich vermisse euch!

Aja und übrigens: der Film „Madagaskar“, der lüügt! Ausser die Holzkisten, die gibt’s wirklich! :)

Die Arbeit im Zentrum Tana Mirana (Schule)


Es ist super spannend. Die Kinder sind herzerwärmend. Viele haben eine geistige oder eine körperliche Behinderung oder sind Stumm oder Taub. Sie freuen sich aber, dass ich da bin, fragen mich aus und haben viel Geduld mit mir. Die Sprachbarriere ist riesig! Zwischen Französisch, Madagassisch und den jeweils komplett unterschiedlichen Gebärdensprachen komme ich ziemlich ins Schleudern… (von wegen Madagassisch wäre einfach! Mit diesen vielen „a“s die dann doch nicht als „a“ ausgesprochen werden… naja, habe ja Zeit zum Lernen ;) )
Bis jetzt habe ich viel zugeschaut und Eindrücke gesammelt. Es ist uuunglaublich, wie geduldig und hilfsbereit die Kinder sind. Jedes schaut für den Anderen. Da könnten unsere Schüler in der Schweiz ganz viel lernen! Zum Beispiel haben sie etwas gebastelt. (Vorbereiten kennen die Lehrer hier wohl kaum ;)) bis das letzte Kind sein Becherli mit Faden bekam um überhaupt zu beginnen, war eine Stunde vergangen. Die sassen aber alle zufrieden auf ihrem Stuhl und warteten – wenn ich mir das in unseren Klassenzimmern vorstellen würde – die Kinder würden durchdrehen.
Das wichtigste im Zentrum ist wohl das Essen. Kinder mit einem Handycap hätten in Madagaskar null chancen. Die Familien sind so arm, dass sie auch nicht immer Geld für Essen haben. Deswegen gibt es bei Mirana stets viel Znüni und zwei Stunden später viel Reis. Zum Glück habe ich das Salz entdeckt auf dem Tisch. Am ersten Tag musste ich mich ziemlich überwinden um meinen Teller leer zu essen. Ich werde mich nie mehr über eine Küche in der Schweiz beschweren! ;)
Znüni ( es schmeckt wies aussieht - ich verzichte jeweils ;) )

Essen ist wichtig!! Für viele Kinder ist sind es die einzigen Mahlzeiten!

Danke Lea! d Chind hend uu Froid! Und ich au!

Gross hilft klein - und das nicht nur hier - fast in jeder Alltagssituation!!!


Haha, die Hundebabies gehören voll dazu!

Aaaa.... ;)

Ganz viele Talente!

Immer am Mittwochnachmittag findet der Karateunterricht statt.

Hörende Kinder übersetzen für nichthörende.

Hauptsach i di anderi Richtig luege ;)

Karatelehrer Charles

Die Grossen sind schon ziemlich gut!

Manaoa ahoana (guten Tag) (aussprechen kannst dus, wie du möchtest, einfach nicht so wie es da steht)


Auch wenns nicht gerade "amächelig" aussieht, diesen Weg musst du gehen um zu meinem Schloss zu kommen!
Der Eingang zu meinem Palast

Ja und so sieht es drinnen aus!












Mein Himmelbett! (es gat ebe nüüt über es Moskitonetz!)

Wall of Fame ;)



Zimmertüür (mit Spiegelplakat - danke Babsi!)

Zum Läsä und Lisme und Ziit haa...
Ja, wases halt sust no so hät...

Zum schriibe, ässä und sii...

Mini IIIIssschalti Tuschi. De Chübel mit Wasser isch für de Fall, dass es kei flüssend Wasser hät, was sehr oft vorchunt - also eigetlich hauptsächlich dänn, wänn ich wott dusche ;)

Mini Tualette - d Spüelig gat nur am Morge - aber wie xeit, mer findet sich ;) (sory, weiss nid wie treie)

Und das sind mini beste fründe xii am afang, wos sooo chalt xii isch - mitlerwiile isch besser!
Schön, dass du meinen Blog liest. Ich bin gut in Madagaskar angekommen. Bis jetzt habe ich alles gefunden, was ich brauche. Die Eindrücke sind riesig. Gerne teile ich ein paar Erlebnisse mit dir.
Als erstes mache ich mit dir eine Hausbesichtigung. Ich wohne bei Mdm. Clairisse, habe aber mein eigenes Zimmer, meine Küche und sogar ein Bad für mich alleine. Die Dusche ist eiskalt und vom "Reservewasserchübel" habe ich schon gebrauch gemacht. Die Spühle des Kloos funktioniert nur morgens – aber wir haben uns gefunden ;)
Glaub mir, im Vergleich zu den normalen Umständen in Madagaskar, lebe ich in einem Palast!!!

Für alle, die mit mir den Abstieg, was Einkaufsmöglichkeiten anbelangt, diskutiert haben! Ihr habt euch geirrt! Ich würde sagen, ich habe mich gewaltig gesteigert! Von Dinhard nach Schwerzenbach war ja schon was! Aber Von Schwerzenbach nach Tana! Hier habe ich die Einkaufsmöglichkeiten quasi vor meiner Tüüre! Aufsteigen kann ich nur noch, wenn ich als nächstes in einem Einkaufszentrum wohnen würde! 

De Märt vor mim Huus
So xeet min Znacht amix öpe uus - frisch vom Märt natürli!
Min erste stolze Iichauf! (het Muet brucht - mitlerwiile ischs Alltag!)
D Frau weiss genau was ich möchti haa (und haut mi glaub jedesmal chli übers Ohr)




Da höckli amix und stuune über d wält

Min Lieblingsplatz vorem Huus